Glasarbeiten - Glasklar René Meyer in Richterswil

FAQ – häufige Fragen rund um das Thema Glas

Was Sie schon immer über Glas wissen wollten:

Wie reinige ich Glas richtig?

Die Reinigung von Glas muss mit viel Wasser erfolgen. Es dürfen keine Abrasionsmaterialien verwendet werden. Beim Reinigungsvorgang soll der Schmutz eingeweicht, gelöst und danach abgewaschen werden. Wird mit dem feuchten Tuch oder Reinigungsgerät über den trockenen, angesetzten Schmutz gerieben, entstehen durch die spitzen Schmutzkörner Verkratzungen. Kunststoffschwämme, die zur Reinigung von Töpfen verwendet werden, dürfen auf keinem Fall eingesetzt werden. Es dürfen keine Laugen zur Reinigung verwendet werden. Als Reinigungszusatz bietet sich z. B. Brennspiritus an. Bei der Reinigung von Spiegeln ist zusätzlich zu beachten, dass nach der Reinigung mit einem trockenen Lappen der Rand abgewischt werden soll, damit keine Reinigungsrückstände dort zurückbleiben und den hinteren Schutzbelag des Spiegels zerstören.

Wie oft muss ich Glas reinigen?

Senkrecht stehende Scheiben verschmutzen gegnüber schräg liegenden Scheiben weniger. Je nach Verschmutzungsgrad, z. B. Staub, Sand von freien Feldern oder Flächen, Abgase von Autos oder Industrieanlagen, entstehen auf dem Glas mehr oder weniger starke Ablagerungen. Bei schräg liegenden Verglasungen tragen Blätter und Blütenstaub zur Verschmutzung bei.
Aus der Vielfalt der Verschmutzungsart ist zu erkennen, dass es nicht möglich ist, eine immer gültige Reinigungsanweisung zu erstellen. Vor der Reinigung ist also der Verschmutzungsgrad und die Art der Verschmutzung zu überprüfen.

Welche Reinigungsmittel sind geeignet?

Bewährt haben sich: viel Wasser mit dem Zusatz von Brennspiritus (20-30 %).
Abrasionsmittel, wie z. B. Scheuermittel und Kunststoffschwämme können zu Verkratzungen führen. Deshalb sind die handelsüblichen Gewebe bzw. Mikrofaser vorzuziehen. Zu beachten ist dabei, dass sich Schmutzpartikel wie Sandkörner in Fasern und Gewebe einnisten und deshalb zu Verkratzungen führen können. Somit ist gründliches Auswaschen erforderlich.

Warum können Isolierglasscheiben aussen beschlagen?

Isoliergläser mit hohem Wärmedämmwert reduzieren den Energietransport von innen nach aussen erheblich – je niedriger der U-Wert ist, desto weniger Energieverlust. Die äussere Scheibe bleibt dadurch kalt.
Beim Öffnen der Fenster kommt warme und feuchte Raumluft an die kalte Glasfläche und kondensiert.
In klaren und kalten Nächten kühlt sich die Aussenscheibe nicht nur über die kalte Luft, sondern auch über die Abstrahlung zum klaren Himmel weiter ab. Ist die Feuchtigkeit der Aussenluft gerade im Herbst und Frühjahr hoch, kommt es auch zum Kondensat bei geschlossenen Fenstern.
Diese Erscheinungen sind nicht auf Glas beschränkt. Andere Materialien verhalten sich ebenso, aber das Kondensat wird nicht sichtbar, es sei denn z. B. auf blanken Fassadenplatten aus Metall. Glas ist transparent und lässt diese Erscheinung stärker hervortreten. Die gleiche Erscheinung lässt sich auch im Herbst und Frühjahr am Auto feststellen. Die Oberflächen zum freien Feld oder zum Himmel sind am Morgen beschlagen, andere Flächen, die zu Wänden zeigen, also "aufgewärmt werden", nicht.

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